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Giulio Barbieris Lebenslauf

Giulio Barbieri wurde am 30. Januar 1956 in Vigarano Mainarda (Ferrara, Italien) als erster von drei Brüdern geboren.

Durch den Tod seines Vaters wurde er im Alter von fünf Jahren Halbwaise; die Grundschule besuchte er mit „befriedigenden“ Ergebnissen.
Nach Abschluss der Pflichtschule schrieb er sich beim Staatlichen Berufsinstitut für Industrie und Handwerk (IPSIA) ein, um eine Ausbildung zum Kfz-Mechaniker zu absolvieren.
Zu jener Zeit setzte er sich auch schon für den Familienunterhalt ein, indem er seiner Mutter beim Verwalten eines vom Vater hinterlassenen kleinen Fuhrunternehmens half. Gleichzeitig nahm er aufgrund der objektiven wirtschaftlichen Schwierigkeiten der Familie jede Gelegenheitsarbeit an, mit der er auf rechtschaffene Weise zum Familienauskommen beitragen konnte.

Mit 19 fand er eine Anstellung als Lkw-Fahrer/Kranführer bei einem bedeutenden Unternehmen in Ferrara, wobei er groβe Arbeitsfähigkeit und -leidenschaft bewies. In der Tat wurden ihm trotz seiner Jugend kostspielige Maschinen bzw. Fahrzeuge für Arbeiten immer gröβeren Ausmaβes anvertraut. Zur Einkommensaufbesserung bot er häufig der Pannenhilfe an, den Nachtdienst zu übernehmen, wobei er immer für Notrufe zur Verfügung stand.

Mit 21 heiratete er und wurde bald Vater einer Tochter. In der Zwischenzeit beschloss er, sich selbstständig zu machen, indem er in seinem Geburtsort eine manuelle Autowäscherei eröffnete.
Parallel dazu kurbelte er erfolgreich den Autoverkauf für eine bolognesische Firma an, die aufgrund groβer wirtschaftlicher Schwierigkeiten nicht in der Lage war, ihren Verbindlichkeiten gegenüber der Kundschaft nachzukommen. Um das den Kunden gegebene Versprechen zu halten, übernahm Barbieri persönlich die volle Verantwortung für den Vorfall und bemühte sich nicht nur, jener Firma zu helfen, sondern zahlte auch den unglücklichen Kunden eine enorme Summe zurück, die er selbst als Kredit bei verschiedenen Banken aufgenommen hatte und in den darauf folgenden Jahren in Raten zurückerstattete.

1980

Um jener schwierigen Situation die Stirn zu bieten, baute er im Jahre 1980 (im Alter von 24 Jahren) parallel zur zumeist nachts betriebenen Autowäscherei, eine Werkstatt zum Schweiβen von Auspuffrohren auf.Nach einem Jahr groβer Opfer gab die neue Firma gut 12 jungen Technikern Arbeit.

In den folgenden fünf Jahren (nachdem er zum zweiten Male Vater geworden war) beschloss er, die Autowäscherei aufzugeben, wohingegen er die Schweiβerei behielt und ein neues Unternehmensprojekt im Bereich der Sonnendächer und Fliegengitter ins Leben rief. Einige Jahre lang schritten beide Aktivitäten, die Schweiβerei und die neu hinzugekommene parallel voran, bis letztere über erstere den Sieg davontrug. Rasch wuchs das neue Unternehmen und breitete sich in ganz Italien aus dank enger Kontakte und solider Beziehungen, die Barbieri zu den bedeutendsten Industriegruppen entwickelt hatte.

1989

Im Alter von 33 Jahren entwarf er in derselben Werkstatt, wo die Sonnendächer montiert wurden, einen Pavillon revolutionärer und innovativer Form, auf dessen Empfang der Markt anscheinend nicht vorbereitet war.

So nahm Barbieri voller Enthusiasmus und Überzeugung einen neuen, beschwerlichen und aufwendigen Weg auf sich, wobei es ihm gelang, seine Geschäftskontakte sogar über Italien hinaus auszuweiten. Zum ersten Mal bot er mit seinem Betrieb der Welt ein Produkt seiner ureigensten Konzeption an. Jene Intuition brachte ihn schlieβlich dazu, das Ziel zu erreichen, dass er mit so viel Ausdauer seit langem verfolgt hatte. Wahrscheinlich war die Zeit noch nicht reif für jenes spezielle Produkt, aber Barbieris mit Enthusiasmus verbundene Überzeugung hatte es in kurzer Zeit fertig gebracht, die Unternehmer und Konstrukteure der Branche anzustecken.

Als er im gleichen Jahr, wie der Zufall es wollte, in einer Bar einen Kaffee trank und mit deren Besitzer sprach, ergab sich zufällig die Möglichkeit, jene zu erwerben. Obwohl Barbieri überhaupt keine Fachkenntnis besaβ, unterschrieb er innerhalb von vierundzwanzig Stunden den Vertrag. Nach wenigen Monaten entstand ein renommiertes und originelles Lokal, das in kurzer Zeit für die ferrarische Gesellschaft zu einem wichtigen Bezugs- und Treffpunkt wurde. Jene Idee stellte für Ferrara so einen mondänen Einschnitt und ein Modell für die Leitung eines öffentlichen Betriebs dar, dass die Kunden bereit waren, drauβen Schlange zu stehen, nur um eingelassen zu werden, woran sich alle in der Stadt erinnern.

1993

Zog er in eine Fabrikhalle um, die zu einem Komplex von 5000 qm gehörte, von denen er 1500 nutzte. In wenigen Jahren weitete er sein Unternehmen so aus, dass er den gesamten Bereich besetzte, um danach die „Giulio Barbieri S.r.l“ von einer GmbH in eine Aktiengesellschaft umzuwandeln.

1998

Wurde Barbieri vorgeschlagen, den Volleyball in der höchsten männlichen Spielklasse nach Ferrara zurückzubringen, insofern als dieser Sport der Stadt fehlte; es gelang ihm, mit dem Verein von Bologna zu einer Vereinbarung zu kommen, so dass er seiner Heimatstadt den Volleyball zurückgeben konnte. Im ersten Jahr war er Mitglied des Verwaltungsrats und bekleidete das Amt des Vizepräsidenten, im folgenden Jahr erwarb er 50% der Gesellschaft und wurde ihr Präsident. Die italienische Volleyliga betraute ihn mit dem Amt eines Beraters. Die folgenden Jahre waren aus zwei wichtigen Gründen fantastisch: ein Halbfinale bei der italienischen Meisterschaft („Scudetto”) und ein fünfter Platz nach Abschluss der regulären Spielzeit.

Im Laufe seines Volleyballmannschaftsmanagements wurde Barbieri nicht nur zum Hauptaktionär, sondern baute auch eine Jugendarbeit auf, auf welche die gröβten italienischen Vereine neidisch sein konnten, und kreierte eine leistungsstarke Organisation, die auch Ereignisse wie Beach

2001

Wurde ihm im Alter von 45 Jahren der „S. Giorgio-Preis” überreicht, eine bedeutende Anerkennung für die geleistete scharfsinnige Arbeit und die innovativen Intuitionen im unternehmerischen Bereich trotz seines jungen Alters.

2004

Im November wurde der neue und prächtige Firmensitz der Giulio Barbieri SpA. Zum Jahresende wurde der neue Produktionspol fertig gestellt, der sich über eine Fläche von 90000 qm erstreckte. Hier wurde eine Produktionsabteilung von 10000 qm erbaut, sowie ein kleiner Bauernhof aus dem 20. Jahrhundert, bestehend aus Scheune, Bauernhaus und weiteren Nebengebäuden, restauriert.
Das architektonische Endergebnis war durch und durch frappierend, so dass die Firma zu einem nachahmenswerten Modell wurde nicht nur ihres ästhetischen Reizes wegen, sondern vor allem, weil sie als eine der wenigen Lokalfirmen in der Lage war, Arbeitsplätze im ferrarischen Gebiet zu schaffen, und zwar dank ihres im Aufwind befindlichen Handelstrends sowohl auf dem nationalen als auch als auch auf dem internationalen Markt: der Prozentsatz des Exportumsatzes belief sich jetzt auf fast 50%.
Im Jahre 2004 wuchs die „Giulio Barbieri S.p.A” trotz der ungünstigen Weltwirtschaftskonjunktur weiter, wobei sie ihre Produkte in die gröβten Länder der Welt exportierte, mit prestigeträchtigen Kunden operierte und in der Firma junges, hoch motiviertes Personal ausbildete.

Zu jenem Zeitpunkt beschloss Giulio Barbieri, eine neue „Herausforderung” anzunehmen, indem er mit seiner Bürgerliste „Io amo Ferrara” (Ich liebe Ferrara) bei den Kommunalwahlen vom 13. Juni für den Posten des Bürgermeisters von Ferrara kandidierte. Wie immer organisierte er aus dem Nichts heraus eine heterogene Arbeitsgruppe, deren Teilnehmer verschiedene gesellschaftliche und wirtschaftliche Schichten der Stadt repräsentierten. Dementsprechend wurde das Unterfangen, nach 60 Jahren zum ersten Mal eine Bürgerliste zu gründen, die in der Lage war, neue Lösungen für die zahlreichen Probleme der Staatsbürger anzubieten, von allen für schwierig gehalten, insofern als es von den politischen Partien keine Unterstützung erhielt. Jene Herausforderung stellte einen bedeutsamen Wendepunkt in seinem Leben und dem Leben von all denjenigen dar, die, obwohl sie niemals Politik gemacht hatten oder der Nomenklatur angehörten, beschlossen hatten, ihm bei jenem tollen Abenteuer zur Seite zu stehen. Das von Giulio Barbieri geleitete und koordinierte Team „Io amo Ferrara” überzeugte die ferrarischen Wähler, und bei den Kommunalwahlen von 2004 beschlossen viele Bürger der vom Programm vertretenen Kohärenz und Seriosität ihr Vertrauen zu schenken. Die Liste „Io amo Ferrara“, die ganz leise begonnen hatte, schaffte es, knapp 7% der Wählerstimmen auf sich zu vereinigen und erkämpfte mit vollem Recht ihre zwei Sitze im Stadtrat.

2006

Il wurde für Giulio Barbieri zu einem Jahr voller Widersprüche: trotz aller durch seine unternehmerischen Aktivitäten errungenen Erfolge und Befriedigungen, und nach der innigen, intensiv empfundenen Freude, dass er Groβvater von Alessandro, dem Sohn seiner ersten Tochter wurde, kam eine schreckliche Nachricht dazwischen, die das Schicksal seiner Familie erschütterte: Gianna, Giulios Frau, wurde schwer krank, und es begann eine hoffnungslose, mit Desillusionen vermischte Periode eines unermüdlichen Kampfes gegen die Zeit, um eine wirksame Behandlung zu finden, die die Krankheit besiegen könnte.
Ausgerechnet im Jahre 2006, geprägt von jener verheerenden persönlichen Erfahrung, beschloss er, eine beispiellose Initiative ins Leben zu rufen, d. h. eine Aufklärungskampagne zum Anprangern der Umweltbedingungen und den Auswirkungen der Umweltverschmutzung in unserem Gebiet, die unserer Gesundheit schwerwiegenden Schaden zufügen könnten. An verschiedenen Punkten der Stadt Ferrara wurden Plakate angeschlagen, um die Bürger zu informieren und vor allem das individuelle Bewusstsein dahingehend zu stimulieren, dass es möglich war, eine Tendenz umzukehren, die uns seit geraumer Zeit bestrafte. Jene in ihrer Art einzigartige Aufklärungskampagne, von Giulio Barbieri tatkräftig gefördert und mehrere Male wieder aufgenommen (die Initiative erstreckte sich über das ganze Jahr 2006 mit dem Anschlagen von verschiedenen Manifesten), vereint mit der emsigen und pflichtbewussten Tätigkeit, welche die Stadträte der Liste „Io amo Ferrara“ ausübten, skizzierte deutlich das Profil der Bürgerliste, eine Art unverzichtbaren ethischen Prinzips d. h. öffentlich jedwede Situation oder Aktion anzuprangern, die uns Bürgern Schaden zufügen könnte, auch wenn jene Haltung sich manchmal als unbequem erweisen konnte und im Gegensatz zur Machtlogik stand, die nach wie vor auf die Suche nach Kompromissen ausgerichtet war, um das vorherbestimmte Gleichgewicht beizubehalten.

2007 war ein Jahr voller Schmerz und Trauer für Giulio Barbieri: zuerst das Hinscheiden seiner Frau Gianna, am 10. August nach Monaten voller Krankheit und Leiden; darauf schien sich das Schicksal weiter zu erbosen, als am Jahresende auch Giulio Barbieris Mutter Franca starb.

Giannas Tod hinterlieβ bei Giulio Barbieri eine unüberwindbare affektive Leere. Er beschloss, den „Turm des Vögleins” zu erwerben, um ihn dem Andenken an seine Frau zu widmen, der vor dem Firmensitz emporragt und zum ersten Mal in seiner Geschichte im Inneren beleuchtet wurde. – Eines der Projekte, die die Firma Giulio Barbieri Spa in naher Zukunft realisieren will, besteht darin, den Turm zu restaurieren, um seine ehemalige Bestimmung wiederherzustellen, d. h. ein Wachturm, den jeder besteigen kann, um das unten stehende Panorama zu bewundern.

2008

Im Jahre 2008 reifte bei Giulio Barbieri endgültig der Entschluss, bei den Kommunalwahlen im Juni 2009 für das Amt des Bürgermeisters von Ferrara zu kandidieren, obwohl er vorher entschieden hatte, dies aus persönlichen Motiven nicht zu tun. Der wahre Motor jener Entscheidung war die Motivation, mit der die Gruppe „Io amo Ferrara” gearbeitet und ihre Lebendigkeit, Kompaktheit und Vitalität beibehalten hatte.

2008 zeichnete sich bereits die „Strategie” für den nächsten Wahlkampf ab, die einzig und allein die Information in den Mittelpunkt stellte, die die Parteien den Wählern nicht geben wollten, sowie die dauernde Kommunikation mit der Öffentlichkeit, um zu unterstreichen, dass die Bürgerliste „Io amo Ferrara” ein für alle zugänglicher Zusammenschluss war, unabhängig von jeglicher politischen Überzeugung, die nur ein Ziel verfolgte, nämlich die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung des ferrarischen Gebiets.

2009

Im Februar 2009 erschien das erste einer Reihe von Vorwahlmanifesten, die alle von der Notwendigkeit geprägt waren, zu den Bürgern einen direkten Draht herzustellen für einen dauernden Meinungs- und Reflexionsaustausch hinsichtlich verschiedener Themen von grundlegender Bedeutung, um eine wirkliche Wiederbelebung der Stadt Ferrara auf gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Ebene zu begünstigen. Giulio Barbieris öffentliche Botschaften waren klar und direkt, quasi um zu unterstreichen, dass von nun an die Zeit der unverständlichen und anekelnden Politikersprache überwunden war. Die in den Manifesten hervorgehobenen Konzepte wurden von einer immer breiteren und von der Notwendigkeit einer Veränderung überzeugten Öffentlichkeit geteilt.

Giulio Barbieri stellte mit Vergnügen fest, dass das in jenen Jahren konsequent vertretene Engagement die Position und Glaubwürdigkeit der Bürgerliste „Io amo Ferrara” konsolidiert und gestärkt hatten. Es war ihr durch ihre Kohärenz gelungen, einen konkreten und konstruktiven Weg aufzubauen. Die Anzahl der neuen Mitglieder, die der Vereinigung beitraten, erhöhte sich spektakulär. Um den Kommunikationsbedarf und ihre Wichtigkeit zu unterstreichen, beschloss Giulio Barbieri ein einzigartiges, bei Kommunalwahlen bisher noch nie verwirklichtes Projekt zu initiieren: vom Lokalfernsehen TELESTENSE wurden öffentliche, für alle zugängliche Sendungen ausgestrahlt, in deren Verlauf der Bürgermeisterkandidat für Ferrara Giulio Barbieri live die wesentlichen Punkte des Wahlprogramms der Liste „Io amo Ferrara“ illustrierte, wobei er bei den angeschnittenen Themen von Experten unterstützt wurde. Darüber hinaus konnte das Publikum interagieren, indem es seinen Beitrag zum Programm implementierte und hinzufügte, was durch die neu kreierte, vollständig interaktive Web-Seite (www.ioamoferrara.it) ermöglicht wurde.

Das Ergebnis der Kommunalwahlen von 2009 war frappant: über 10% der Wählerschaft schenkten Giulio Barbieri und seiner Liste ihr Vertrauen; zum ersten Mal seit Jahrzehnten musste sich die Kommune von Ferrara mit einer Stichwahl auseinandersetzen. Zu jenem Anlass unterstützte die Bürgerliste „Io amo Ferrara”, nach dem Willen ihres Präsidenten, keine politische Strömung, wodurch sie ihre ureigenste Identität und Unabhängigkeit ohne parteipolitischen Ausrichtungen bewahrte.

Giulio Barbieri übergab sein Stadtratsamt einem vertrauten Mitarbeiter, da er beschlossen hatte, zu seinem Beruf als Unternehmer zurückzukehren. Falls er hingegen zum Bürgermeister gewählt worden wäre, hätte er jene Verantwortung anderen Personen übertragen

2009 war für die Weltwirtschaft ein schlimmes Rezessionsjahr. Aus diesem Grund war es vorrangig, neue Wirtschaftsstrategien zu entwerfen und neue Produkte anzubieten, um einen Markt zu stimulieren, der Mühe hatte, seinen Enthusiasmus wieder zu finden.

Giulio Barbieri nahm jene neue x-te Herausforderung an, die genauso fesselnd und stimulierend war wie die vorhergehenden: es begann für ihn eine Periode intensivster Arbeit, sowohl vom kommerziellen Standpunkt aus (Aufgaben in Italien und im Ausland zum Potenzieren des Händlernetzes und zur Teilnahme an internationalen Messen) als auch vom technisch planenden, indem er mit der Forschungs- und Entwicklungsabteilung zusammenarbeitete, um die Bandbreite der schon vorhandenen Produkte zu erneuern, und vor allem, um neue anzubieten.

2010

Giulio Barbieri die Genugtuung und das Privileg, das seine Firma von der FIFA zum offiziellen Ausrüster der Fuβballweltmeisterschaft in Südafrika ausgewählt wurde. Dank jener wertvollen Anerkennung wurde das ferrarische Unternehmen mit der Realisierung aller für das Einlaufen der Spieler auf das Spielfeld vorgesehenen ausdehnbaren Tunnel beauftragt, die in allen für die Weltmeisterschaft ausgewählten Stadien installiert werden sollten. Die Nachricht, dass einem Unternehmen aus unserem Gebiet der Zuschlag für so ein bedeutendes Ereignis erteilt worden war, hatte einen erheblichen, medienwirksamen Impakt, so dass Radio und Fernsehen ausführlich darüber berichteten.

2010 - 2011

In den Jahren 2010 -2011 wurde ein neues, innovatives Projekt ins Leben gerufen, dessen Realisierung Giulio Barbieri unbedingt gewollt hatte, und das die weitere wirtschaftliche Entwicklung seiner Firma „krönen“ sollte. So entstand die erste fotovoltaische, vollständig aus Aluminium hergestellte Überdachung, die in der Lage war, groβe Flächen abzudecken, um saubere Energie zu erzeugen, und keine Mauerarbeiten zur Installation benötigte, eine einzigartige Lösung, die es so auf der Welt noch nicht gab!

Parallel zu den „groβen fotovoltaischen Überdachungen” führte Giulio Barbieri im Weltpanorama den ersten, fast „bahnbrechenden“ Schritt zur “Elektromobilität” aus: Giulio Barbieri SpA war und ist noch immer die erste italienische Firma, die eine Ladestation, inklusive Infrastruktur mit allen elektronischen und solaren Bestandteilen, zum Laden von jedem elektrischen Fahrzeugtyp anbot bzw. weiterhin anbietet.

Im Kielwasser des vorher errungenen medienwirksamen Impakts wurden Fernsehspots und Werbekampagnen für nationale Fachzeitschriften und Networks entworfen und realisiert, um den Eigenschaften des neuen Produkts maximale Sichtbarkeit zu verleihen.

Der Markt belohnte jene innovative Idee, insofern als die Firma bereits einige wichtige Referenzen, sowohl in Italien als auch in Europa errang, wobei sie verschiedene Solar-Stationen einrichtete.

Die sicherlich hervorstechendste Gabe von Giulio Barbieris vielseitiger Persönlichkeit ist die Fähigkeit, effizient Konzepte zu vermitteln, die seine Ideale und Überzeugungen widerspiegeln, wobei es ihm gelingt, sie mit seinen Gesprächspartnern zu teilen. Aufgrund jener besonderen Eigenschaft wurde Giulio Barbieri von den Universitäten von Ferrara und Mailand als Referent in die Fakultäten für Wirtschaftswissenschaften eingeladen, um an einer Reihe von Seminaren teilzunehmen, in deren Mittelpunkt die Bedeutung des Unternehmertums heutzutage in einem globalisierten Markt stand. Jene Möglichkeiten der Konfrontation mit den jungen Leuten, die im Begriff waren, ins Berufsleben einzutreten, stellten auch Augenblicke des Zusammenseins und des Meinungsaustauschs dar. Sicher hatte jene notwendige Konfrontation, die darauf ausgerichtet war, einen Weg zum gemeinsamen Wachstum in Angriff zu nehmen, mit zu Giulio Barbieris Entscheidung beigetragen, die Arbeiten zum Einrichten eines neuen Raums in seinem Unternehmen aufzunehmen, der zum Abhalten von Seminaren, Konferenzen, öffentlichen oder privaten Ereignissen und Veranstaltungen gedacht war, da er selbst ja schon immer aktiv mit allen ehrenamtlichen bzw. institutionellen Vereinigungen zusammengearbeitet hatte, wobei er seine Strukturen und Ressourcen zur Verfügung stellte. Es wird sich um ein achteckiges umweltschonendes Gebäude handeln, um den Rahmen der Öko-Vertretbarkeit zu respektieren. Dank der unternehmerischen Vitalität seines Inhabers bestätigte sich das Unternehmen Giulio Barbieri in wirtschaftlicher und beschäftigungsmäßiger Hinsicht auch im Jahre 2011 wieder als eine der wenigen stabilen und stetig wachsenden Lokalfirmen und stand damit im klaren Gegensatz zur aktuellen schwierigen Konjunktur.

2012

Il 2012 kündigte ein Jahr voll neuer Perspektiven und Ereignisse an, einige davon positiv und stimulierend, andere leider tragisch und dazu bestimmt, ihre Spuren zu hinterlassen. Im Rahmen einer globalen Wirtschaftsstruktur, die sich anscheinend von Jahr zu Jahr immer mehr verschlechterte, erhärtete das Unternehmen Giulio Barbieri wiederum seinen positiven Trend und fuhr fort, sich international zu profilieren, indem es zeigte, dass der Export das wahre Krisenrezept blieb. Im Folgenden die wichtigsten Referenzen: Bei den Olympischen Spielen in „London 2012“ sicherte sich Giulio Barbieri den Auftrag zur Lieferung von ungefähr hundert für die Gastlichkeit („hospitality“) bestimmten Strukturen, (eine Nachricht, die er nicht in den Medien verbreiten durfte, da er einen Vertrag zur Geheimhaltung unterschrieben hatte). Mit der Regierung von Kamerun wurde ein Vertrag zur Lieferung von Tausenden Quadratmetern von Eventzelten unterzeichnet, zur Verwendung bei offiziellen Anlässen und Jubiläumsveranstaltungen. Zuletzt, jedoch sicher nicht hinsichtlich seiner Bedeutsamkeit, wurde ein Vertrag zur Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Koloss SUNPOWER abgeschlossen, Produzent von Solar-Modulen zum Exklusivgebrauch auf den von der Firma aus Ferrara konstruierten Carports. Die Tatsache sollte nicht unerwähnt bleiben, dass Giulio Barbieri wieder ein Thema aufgriff, das ihm besonders am Herzen lag, und das er seit seiner Bürgermeisterkandidatur bei den Kommunalwahlen von Ferrara nicht mehr aufgenommen hatte: die Kommunikation von medienwirksamen Botschaften gesellschaftspolitischen Inhalts in bestimmten nationalen Tageszeitungen. Jene absichtlich provokativen Botschaften deuteten klar auf das Nichteinverständnis eines Unternehmers hin, der mit einer sehr schwierigen wirtschaftlichen Lage zu kämpfen hatte ohne jegliche Hilfe oder Unterstützung aufgrund einer Situation von explodierender politischer Ungewissheit und Unfähigkeit. Ein Unternehmer wie Giulio Barbieri konnte und durfte nicht gleichgültig bleiben angesichts alarmierender Nachrichten, dass so viele seiner „Kollegen“ sich gezwungen sahen, Selbstmord zu begehen wegen der wirtschaftlichen Schwierigkeiten und Zusammenbrüche, und deswegen beschloss er, sich lautstark zu Wort zu melden. Seine herzzerreiβenden Appelle voll kritischer und dennoch konstruktiver Anregungen blieben nicht unbemerkt, insofern als er eine „Festanstellung“ als Dauergast auf der Bühne der vom staatlichen Fernsehsender „Rai Due“ ausgestrahlten Sendung „ULTIMA PAROLA (Letztes Wort)“ errang.

Der 20. Mai 2012 war ein Datum, das aus traurigem Anlass in den kommenden Jahren in die Geschichte eingehen sollte: die Region Emilia wurde von einem starken Erdbeben erschüttert, das in wenigen Minuten ein Gebiet verwüstete, in dem die seismische Gefahr bisher als äußerst gering angesehen wurde. Die Schäden in den Provinzen von Ferrara und Modena waren unermesslich: Kleine bis zu jenem Augenblick unbekannte Ortschaften (Finale Emilia, San Carlo, Cento usw.) erlangten abrupt eine traurige Berühmtheit in den Schlagzeilen aufgrund der in ihnen stattgefundenen Verwüstungen. Schulen, Kirchen, Wohnungen, Fabrikhallen stürzten buchstäblich ein. Glücklicherweise ging Giulio Barbieris Firma unbeschadet aus den Verwüstungen hervor, aber der Unternehmer aus Ferrara wollte sich auf keinen Fall in seinem Glück sonnen. Noch nie waren Giulio Barbieris Produkte so nützlich wie zu jener Zeit: Überdachungen für die Erdbebenopfer!

Giulio Barbieri entschied sich, ein Solidaritätsprojekt ins Leben zu rufen, das die Lieferung der Überdachungen zum Selbstkostenpreis anbot, inklusive der Transport- und Installationskosten! Die Initiative erhielt groβen Beifall von den lokalen und nationalen Medien, die jenes lobenswerte Projekt besonders hervorhoben, das darauf ausgerichtet war, zum Wiederaufbau beizutragen, ohne etwas dabei zu verdienen, und noch weniger mit dem Unglück anderer zu spekulieren.

Obwohl er zum „Nulltarif“ arbeitete, erhielt Giulio Barbieri unzählige moralische Belohnungen und Genugtuungen, die ihm umso angenehmer waren: in der gesamten Region wurden die für Schulen, Schulhöfe und Spielotheken vorgesehenen Überdachungen installiert, um quasi die Tatsache zu unterstreichen, dass die Lehrstätten die ersten und wichtigsten Formen des Zusammenseins sind, um das Wachstum und den Bildungsweg der Jugend zu stimulieren. Dank Giulio Barbieris Zeltüberdachungen wurden darüber hinaus Kirchen und Sammelunterkünfte ausgerüstet, sowie Notüberdachungen verschiedenster Art arrangiert. Barbieris Pagodenzelte wurden zum Empfang seiner Heiligkeit verwandt, als Papst Ratzinger die vom Erdbeben betroffenen Gebiete besuchte. Außer der Tatsache, dass er seine Strukturen gemeinnützig anbot, machte Barbieri sich auch zum Sprachrohr eines Solidaritätsprojekts, um alle anderen Firmen des vom Erdbeben weniger betroffenen Gebiets einzubeziehen und geeint zum Wiederaufbau der Region Emilia beizutragen, indem sie ihre Produkte ohne Gewinn verkauften.

Um die Notüberdachungen unter Zeitdruck und vereinbar mit seinen anderen vertraglichen Verpflichtungen zu produzieren, entschloss sich Giulio Barbieri, die Belegschaft der Produktionsabteilung zu vergrößern, um quasi sein vollständiges Engagement und die soziale Funktion hervorzuheben, die ein Unternehmer entfalten sollte, d. h. die Arbeitsplätze seiner Angestellten zu verteidigen. In Gegentendenz zur äuβerst schwierigen Wirtschaftskonjunktur erhöhte die Firma Giulio Barbieri ihre Beschäftigtenzahl.

2013

Das Jahr 2013 wird sicherlich von der Nachwelt als eine der schwärzesten Zeiten für die italienische Wirtschaft betrachtet werden.

Trotz der objektiven Schwierigkeiten entschloss sich Giulio Barbieri zu mutigen Investitionen, um einen neuen Weg für die Firma zu finden, der eine solide Wachstumszukunft sicherstellen könnte. In der Tat ermöglichte die Entwicklung neuer Produkte, außer der schon existierenden Palette, dem Unternehmen so weltweit einen professionellen Eintritt in neue Märkte, dass es die Firma in kurzer Zeit zu einem Referenzpunkt im Bereich der grünen Wirtschaft machte. Die neuen Ladelösungen für Elektrofahrzeuge liefern vor Ort Energie und haben bewiesen, dass sie nicht nur wegen ihrer innovativen Technologie effektiv sind, sondern auch aufgrund ihrer Kapazität, attraktiv für öffentliche Verwaltungen, Institutionen, Vereinigungen sowie Werbeagenturen zu sein. Die Installation eines Ladesystems von Giulio Barbieri bedeutet eine kostenlose Dienstleistung für den Benutzer, eine Investition ohne Kosten für die Verwaltung und ein einträgliches Geschäft für die Werbeagentur, die von den Werbeflächen der Konstruktion profitiert. Obwohl 2013 in wirtschaftlicher Hinsicht ein trauriges Jahr war, hat es dennoch Wachstum gebracht, mit dem Ziel, eine weniger ungewisse Zukunft, reich an neuen Programmen und anregenden Perspektiven zu schaffen.

Im November wurde Giulio Barbieri von Staatspräsident Giorgio Napolitano mit dem renommierten Verdienstorden „Cavaliere Ufficiale al Merito della Repubblica Italiana“ ausgezeichnet. Dieser Ehrentitel wird zur Belohnung für hervorragende Verdienste an Bürger verliehen, die der Nation gegenüber auf dem Gebiet der Wissenschaft, der Literatur, der Künste, der Wirtschaft und der Erfüllung öffentlicher Aufgaben und sozialen, philanthropischen und humanitären Zwecken zugewandten Tätigkeiten besonders hervorgetreten sind.


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